Sehr gerne sähe ich einen Schaukasten für die analoge Vermittlung der Arbeit unserer Ortsteilvertretung an der stark frequentierten „Bushaltestelle Schönwalde II“.
Die wartenden Schüler würden nebenbei mitbekommen, dass es ein solches Gremium für den Ortsteil gibt (auch wenn sie nicht selbst dort wohnen) und mit welchen Belangen sich dieses befassen muss und alle Erwachsenen hätten dazu eine Chance über Veränderungen in ihrem Umfeld informiert zu werden und gegebenenfalls zu intervenieren. Auch andere Gemeinden haben in ihrer Dorfmitte Tagesordnungen, Protokolle und Beschlüsse ausgehängt. Nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern ist das gängige Praxis, sondern europaweit. Diese Art Informationsquelle hat sich seit Jahrzehnten, wenn nicht, seit über 100 Jahren bewährt. Die folgenden Punkte 5. und 6. der Beschlussvorlage zur „Änderung der Hauptsatzung betreffend die Ortsteilvertretungen“ (Drucksachen-Nr.: 06/1015 aus der am 3. Mai terminierten Sitzung) unterstützten ja genau mein Ansinnen zu mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit der Geschichte und Interaktion der OTV mit den Bewohnern. 5. die Förderung und Durchführung von Veranstaltungen der Heimatpflege und des Brauchtums in dem Ortsteil 7. die Information, Dokumentation und Präsentation in Ortsteilangelegenheiten. Ein solcher Schaukasten ist um so wichtiger, weil man auch kurzfristig, bei versäumtem Redaktionsschluß des „Greifswalder Stadtblatts“ noch danach den Versammlungsort aushängen kann. Ein Schaukasten mit OTV Dokumenten ist eine Einladung dazu, sich am kommunalpolitischen Geschehen zu beteiligen. Mit einem QR-Code im Schaukasten ließe sich eine unmittelbare Verbindung zu einer Stadtteilwebsite herstellen, auf der die Themen und Vorgehensweise der Ortsteilangelegenheiten mit verfolgt werden können. Auf der Stadtteilwebsite steht dann detailliert beschrieben, nicht nur was die OTV gerade tut oder getan hat, sondern wie sie funktioniert. Mit Zeitungsartikeln, Radiointerviews und Videos über die OTV Schönwalde II würden wir den gewählten oder delegierten Vertreterinnen und Vertretern eine größere Plattform ermöglichen ihre (ehrenamtliche) Tätigkeit für uns, darzustellen. Auch unsere Kommunalpolitiker am „Bürger“ verdienen ein wenig mehr Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und auch Unterstützung von uns.