Schaukasten der OTV in Schönwalde II

Sehr gerne sähe ich einen Schaukasten für die analoge Vermittlung der Arbeit unserer Ortsteilvertretung an der stark frequentierten „Bushaltestelle Schönwalde II“.

Open Government Instrumente

Auf der Suche nach geeigneten zeitgenössischen Online-Werkzeugen, für Komponenten eines Stadtteilinformationssystems von Schönwalde II, habe ich zwei Übersichten gefunden, die meine bisherigen Recherchen weiter ergänzen.

Such den Ketscherinbach!


Kartenausschnitt von Greifswald. – Hrsg. 1886. – 1:25000. – [Berlin]: Reichsamt für Landesaufnahme, 1939. – 1 Kt.

Ja, wo isser denn?

Wir schauen dem Bach mit einer Karte des Deutschen Reiches von 1893 auf seinen Verlauf. Das Reichsamt für Landesaufnahme hatte dieses Kartenblatt Nr. 89 im Maßstab 1:100000 herausgegeben. Mit einem Overlay der alten Karte zur gekachelten Kartenprojektion von OpenStreetMap – Mercator-Karte (EPSG 3857) – werden sowohl der Bachlauf und „Schönwalde II“ gemeinsam sichtbar.

OParl. Zugriffsmöglichkeit zum RIS

 

OParl. ist eine Initiative zur Standardisierung des offenen Zugriffs auf parlamentarische Informationssysteme in Deutschland.“ So sagen die Initiatoren über ihre Schnittstelle, die für alle den Zugriff auf Ratsinformationssysteme und generell parlamentarische Dokumentationen revolutionieren kann.

Es ist eine Kontrollschnittstelle für Verwaltung und Bürger und diese ist abhanden gekommen oder nicht ergonomisch genug für die Praxis. Ohne Kontrollinstanz ist eine Regierung durch Bürger nicht mehr mach(t)bar, der nicht erst auf Priester warten will, die ihm, wenn sie gnädig sind, Informationen aus den Tiefen geheimer Archive heraussuchen und auf ihre Interpretation für mich übersetzen. Das ist albern.

Bürger arbeiten mit den Daten der Verwaltung.

Die Bertelsmann Stiftung hat im Februar 2017 eine 36 Seiten umfassende Zusammenfasung zu Neue digitale Daten für die Entwicklung smarter Städte und Regionen, herausgegeben. Es werden Projekte mit Bürgerbeteiligung – und schnellem Feed Back zur Stadtverwaltung vorgestellt, um die Idee der „Smart Cities“, zu propagieren. Es handelt auch von kooperativen Projekte, welche von Bürgern mit den Verwaltungen zusammen unternommen werden. So, Zitat: “ … folgt die Stadt Mülheim/Ruhr auch dem Trend der Ko-Produktion öffentlicher Dienstleistungen, bei denen Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft gemeinsam an öffentlichen Fragestellungen arbeiten…“

An anderer Stelle wird das landesweit beachtete freiwillig entwickelte (open source) Bürgerprojekt frankfurt-gestalten.de genannt, welches – wenig sensibel – durch eine durch die Stadtverwaltung der Mainmetropole von der Verwaltung in Auftrag gegebene konkurrierende Plattform unter Druck geriet, so dass sich die Entwickler zurück zogen und interessanteren Betätigungsfeldern zuwandten.

frankfurt-gestalten. de ist das einzige Projekt, was ich bisher gesichtet habe, welches sich zu einem gestalterischem Prozess für Bürger am ehesten eignet.

Der Autor Willi Kaczorowski gibt öffentlichen Verwaltungen neben heftigen Investitionen in Hardware  u.a. die Empfehlung ein „Smart City Cockpit/ Dashboard“ einzurichten, auf dem Daten für die Einwohner übersichtlich zusammenlaufen.  Solch ein Vorhaben wurde bereits schon von Marian Steinbach für Köln auf der Basis von dkan eingerichet, was sozusagen ein Postfach für Daten der Stadt Köln ist, in das offizielle und ausgesuchte Datensätze der Stadt in ein von Bürgern betriebenes Portal gelegt werden können. Auf offenedaten-koeln.de liegen nun diese laufend auf Anfrage hinzukommende Datensätze, welche – und das sind weiterführende Projekte – mit Hilfe von „Apps“ zu grafischen Darstellungen generiert werden können.  Diese offenen Daten können selbstverständlich mit jedem weltweit existierenden Datensatz korreliert werden, so dass sich völlig ungewohnte Perspektiven und Antworten finden lassen.
Die Hintergründe und seine Motivation erklärt Herr Steinbach schon 2013 anlässlich einer republica Tagung in diesem 12 minütigem Interview: https://youtu.be/DCsket-eJNg

E-Government von Schönwalde II


source: wikimedia commons

 

Schönwalde II, als Stadtteil, hat gar keine Kapazität sich selbst zu verwalten. Deswegen werden alle Information zentral in Greifswald verwaltet, die auch SW II zugute kämen, wären sie denn öffentlich, recherchierbar und zugänglich aufbereitet.

Ratsinformationssystem der Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Die Teilnahme von Bürgern am gesellschaftlichen Geschehen setzt die Einarbeitung in politische Prozesse und das Durchdringen von Strukturen und Verwaltungshierarchien voraus.

 

Protokolle der Ortsteilvertretersitzungen

Alle von uns sind Mitglieder vieler unterschiedlicher Gemeinschaften. Die Einwohner von Schönwalde II „eint“ das territoriale Teilen des Stadtgebiets, was gemeinhin als Schönwalde II bezeichnet wird.  Diese Gemeinschaft aus SW II teilt sich mit „Groß Schönwalde“ eine Ortsteilvertretung. Zwei also sehr unterschiedliche Räume – der eine mit Großwohnsiedlungen, der andere teilweise noch ländlich geprägt – halten Rat.

Stadtteilinformationssystem. Was meine ich damit?

Dieser Text bleibt dynamisch, weil ich die zu benötigenden Informationen noch klarer herausmeißeln werde.

Um was geht’s?

Ich habe kürzlich vorgeschlagen ein Stadtteilinformationssystem für SW II einzuführen und entwickle hier einen Fragenkatalog für die Bewertung von Systemen, die ich unter die Lupe nehmen werde. Die Assoziationen zu diesem Begriff sind unterschiedlich, wahrscheinlich sind meine Vorstellungen auch andere, als die von Ihnen. Es ist auch schwer etwas nicht existierendes zu beschreiben, deswegen sind operative Systeme gute Orientierungsmöglichkeiten an denen Beurteilungen, was hilfreich und weniger hilfreich ist, angestellt werden können.

Ebereschen an der Makarenkostraße

Ganz klar, diese Piazza ist einer der reizvollsten Orte im Viertel oder hat wenigstens Potential dazu. Auf diesem gerenderten Modell (Bitte ein paar Minuten Geduld aufbringen, es entsteht ein 3D Modell im Browser, in dem navigiert werden kann.) erscheinen, die Bäume ein wenig zu groß und zu schön, als das Straßenbegleitgrün der Ebereschen in Wirklichkeit ist. Die Straßenlaternen geben der Umgebung etwas surreales. Leider werden Ebereschen niemals groß werden und sind für eine 5-6 geschossige Bebauung unproportioniert. Auch eine Allee wurde zu Gunsten der Stellplätze nie realisiert, obwohl die Breite der Makarenkostraße es zuläßt und diese Verbindung mit hohen Laubbäumen eine Aufwertung erfahren hätte.

Hier scheinen Jahrzehnte verschenkt, denn nun ist es fraglich ob hier jemals mehr große Bäume in Anbetracht der Gesamtnutzungsdauer der Gebäude sein werden, wenn man 2017 neue setzte.

Hier noch einmal das Bild in voller Größe.